[ Gut hat`s gschmeckt! ]
Diesen Ausdruck konnte man nach dem offiziellen Teil, also dem Essen, in vielen Gesichtern lesen. Wer dabei war kann das sicher auch selbst bestätigen.Angefangen hat es aber wie immer mit der traditionellen Wanderung nach Forst.
Getroffen hat man sich natürlich auch dieses Jahr an der Harmonie. Nur war das Wetter den Wanderern nicht so gnädig. Nachdem nämlich schon am Vormittag einige Schauer über Schweinfurt niedergegangen waren, schwebten die Wolken auch noch am Nachmittag bedrohlich über Schweinfurt.
Aber nichts desto trotz fanden sich am Mittag circa 30 Personen und 3 Hunde ein, um schon vorher die später anfallenden Kalorien herunterzulaufen.
Als man sich dann pünktlich um vier im Gasthaus Vier Jahreszeiten bei Familie Hümpfer in Forst eingefunden hatte, gings dann auch bald los. Zuvor begrüßte aber noch der neue 1. Vorsitzende Thomas Zimmermann die Gesellschaft und auch einige weit gereiste Gäste, sogar aus dem Bayerischen Wald.
Als dann das Essen auf den Tisch kam, wurde auch für die Unterhaltung gesorgt. Fred sorgte mit guter Musik für die richtige Stimmung. Auch durften die Zigarettenpausen zwischen den einzelnen Gängen nicht fehlen. Nach dem Essen wars dann Zeit für die Gemütlichkeit. Da wurden angeregte Diskussionen geführt, Geschichten von der guten alten Zeit aus der Kiste geholt und einige ließen sich auch zum Tanzen hinreißen, wobei dann danach auch Kaffee und Kuchen nicht zu kurz kommen durften.
Da schon von weitgereisten Gästen die Rede war, darf auch unser schottischer Besuch nicht vergessen werden. Uwe Eichner gab nämlich eine Dudelsackeinlage zum Besten.
Aber was Schotten unter ihrem Rock tragen hat er uns nicht gezeigt. Nun aber noch etwas, das einige wahrscheinlich noch nicht wissen. Das war bereits unsere 15. (in Worten: fünfzehnte) Schweinfurter Schlachtschüssel bei Familie Hümpfer. Aus Anlass zu diesem kleinen Jubiläum wurde uns von Herrn Hümpfer eine Spende für die Jugend zuteil.
Nun noch für die Statistik:
Bei der diesjährigen Schlachtschüssel wurden 2 Säu, 45kg Bauch, 7 Köpfe, 50 Nieren, 12 Zungen und 12 Herzen gegessen. Die Zahl der Würste lag bei ungefähr 120. Mitgeholfen diese Mengen zu verdrücken haben heuer 78 Teilnehmer.
Abschließend und alles in allem kann man auch dieses Jahr wieder sagen, es war eine gelungene Schlachtschüssel und die Haubtsach war natürlich: Gut hat`s gschmeckt.
1997 Hannes Endreß